Basis-Diagnose und Standortbestimmung

In den ersten Phase findet eine Basis-Diagnose und Standortbestimmung statt.

1) Persönliches Gespräch mit Unternehmensvertretern

Zum Start findet ein persönliches Gespräch mit Vertretern des Unternehmens statt. Dabei wird die Geschäftstätigkeit des Unternehmens vorgestellt und die aktuelle Situation aus Sicht des Unternehmens eingehend erörtert. Ein wesentlicher Punkt liegt hier in der offenen, vertrauensvollen Kommunikation der Stärken und Schwächen sowie der Chancen und Risiken aus Sicht des Unternehmens.

2) Betriebsrundgang

Ein anschließender Rundgang durch das Unternehmen soll die unternehmerische Leistungsfähigkeit demonstrieren und die im Gespräch besprochenen Herausforderungen verdeutlichen. Der Rundgang dient damit einem gemeinsamen Verständnis zum Unternehmen, dessen Geschäftsmodell und Produkte sowie zu möglichen Verbesserungspotentialen.

3) Kennzahlenanalyse

Zum Abschluss des Ersttermins werden von IPC angeforderte Unterlagen zur Kennzahlenanalyse übergeben. Im einzelnen werden Analysen aus folgenden Informationsquellen durchgeführt:

Daraus werden Kennzahlen aus folgenden Bereichen ermittelt:

Die ermittelten Kennzahlen werden anschließend in einem Kennzahlensystem zusammengeführt.

4) Standortbestimmung

Auf Basis der Kennzahlen und der Erkenntnisse aus dem Gespräch im Unternehmen erfolgt abschließend die Einordnung des Unternehmens in die sog. Früherkennungstreppe.

5) Entscheidung über das weitere Vorgehen

An der Positionierung des Unternehmens in der Früherkennungstreppe muss sich die Wahl der richtigen Handlungsweise orientieren.

Einordnung Stufe 1-3 => Sicherung
Im Falle einer Einordnung in die Stufen 1-3 (Zuspäterkennung) müssen kurzfristige Maßnahmen zur Sicherung des Unternehmens ergriffen werden. Hierzu zählen vor allem kurzfristige Gespräche mit den wichtigsten Stakeholdern des Unternehmens mit dem Ziel, die Liquiditätsbasis für eine nachhaltige Entwicklung des Unternehmens sicherzustellen. Nach der erfolgreichen Liquditätssicherung kann mit Sufe 2 des Vorgehensmodells zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung fortgefahren werden.

Einordnung Stufe 4-6 => Konsolidierung
Im Rahmen der Stufen 4-6 (Späterkennung), die meist durch Rentabilitätsprobleme aufgrund stagnierender Umsätze und/oder steigender Kosten gekennzeichnet ist, sollte kurzfristig mit Phase 2 gemäß Vorgehensmodell zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung fortgefahren werden, um keine weitere Zeit zu verlieren. Hier geht es um eine grundlegende, systematische Analyse aller Unternehmensprozesse und der Entwicklung eines Grob-Konzeptes mit Roadmap zur Entwicklung des Unternehmens.

Einordnung Stufe 7-9 => Wachstum
Vergleichsweise entspannt ist die Herangehensweise bei Positionierung in den Stufen 7-9 (Früherkennung). Mit Wachstumsmaßnahmen kann bereits während der laufenden Konsolidierung begonnen werden. Hier geht es um absolute Früherkennung. Im Kern wird eine strategische Planung zur Bearbeitung langfristiger, strategischer Aufgabenstellungen aufgebaut. Hier wird das Fließssystemmanagement gepaart mit Methoden des strategischen Managements zum Einsatz gebracht.

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